Re: Diskussion zum Schreiben
Verfasst: So 6. Feb 2011, 17:16
Ich finde beides hat seinen Platz. Ich hab dazu mal eine sehr amüsante Folge Akte X gesehen, in der eine Folge zur Hälfte aus der Sicht von Scully und zur Hälfte aus Mulders Sicht erzählt ist. Es ist faszinierend, wie anders die beiden Charaktere die Ereignisse wahrnehmen.
Und ich denke, genau das sollte man auch beachten, wenn man diesen Perspektivwechsel wählt. Möchte man verdeutlichen, wie anders zwei Charaktere dasselbe Ereignis wahrnehmen, dann kann es durchaus Sinn machen, die gleiche Szene zweimal zu erzählen.
Für mich stellt es aber auch eine große Herausforderung dar, den Perspektivwechsel zu unterlassen - egal wie verlockend er ist. Wenn er nur dazu dient, den einfacheren Weg zu gehen, kann er auch langweilig sein. Ich habe in meiner letzten Geschichte versucht, die Empfindungen beider Charaktere zu transportieren, auch wenn nur einer von beiden - nämlich Lois - die Erzählerin ist. Es war oft verlockend in Clarks Perspektive zu wechseln, einfacherer, vielleicht auch klarer. Aber ich wollte das der Leser Lois' Verwirrung teilt.
Und ich denke, genau das sollte man auch beachten, wenn man diesen Perspektivwechsel wählt. Möchte man verdeutlichen, wie anders zwei Charaktere dasselbe Ereignis wahrnehmen, dann kann es durchaus Sinn machen, die gleiche Szene zweimal zu erzählen.
Für mich stellt es aber auch eine große Herausforderung dar, den Perspektivwechsel zu unterlassen - egal wie verlockend er ist. Wenn er nur dazu dient, den einfacheren Weg zu gehen, kann er auch langweilig sein. Ich habe in meiner letzten Geschichte versucht, die Empfindungen beider Charaktere zu transportieren, auch wenn nur einer von beiden - nämlich Lois - die Erzählerin ist. Es war oft verlockend in Clarks Perspektive zu wechseln, einfacherer, vielleicht auch klarer. Aber ich wollte das der Leser Lois' Verwirrung teilt.