Umi no Tamashii
Verfasst: Sa 12. Mär 2011, 19:12Das ist so teilweise noch zu den letzten beiden Drabble-Runden und ich weiß auch leider nicht genau, in welche Kategorie ich es stecken sollte, also ist es hierher gekommen, schließlich kann man dieses Double Drabble (200 Wörter) als ein Crossover zwischen dem Superman-Universum und der traurigen Realität sehen... Es musste einfach raus...
Wie Bambus im Wind, so ein japanisches Sprichwort, flexibel und biegsam – nicht brechen, sondern nachgeben um danach wieder aufrecht zu stehen. Doch hält Bambus einem Tsunami stand?
Clark sieht sich um: Schlick, Geröll, ausgebrannte Autos und Häuser, gespenstisch, leer. Große Risse und bröckelige Mauerruinen nah und fern. Chaos und Zerstörung, Wasser, Ölpfützen, mit dunklem Meerwasser und Dreck vollgesogene Fetzen...
Nirgends Menschen, Totenstille – nur im Hintergrund das Stakkato eines Hubschraubers.
Noch jetzt sieht er vor seinen Augen, was hier einmal gestanden hat. Eine blühende Stadt. Geschäftiges Treiben. Rufende, hupende, lachende Menschen. Genau hier stand ein weitläufiges Gebäude, darin ein hawaiianisches Restaurant, in das er immer noch einmal hat Lois ausführen wollen. Tiki-Fackeln tauchten die Räumlichkeiten in angenehm schummriges Licht, große Pflanztöpfe mit Strelizien verliehen eine angenehme Atmosphäre. Das anegenhm-entspannte Gemurmel zufriedener Gäste und freundlich in Hawaii-Hemden gekleidete Bedienungen taten ihr übriges. Doch das Tüpfelchen auf dem “i” bildeten die frischen Frangipani-Blüten auf den Bambustischen...
...all das hat der Wucht der Fluten weichen müssen.
Noch einmal erweitert er seine Sinne, sucht alles ab – und sieht in der Ferne... Bambus, fast komplett bedeckt von brackigem Schlick, weit nach unten gebogen, doch intakt.
Aus Tokyo erreichen seine Ohren Geräusche des Alltags in all dem Chaos.
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Umi no Tamashii
Wie Bambus im Wind, so ein japanisches Sprichwort, flexibel und biegsam – nicht brechen, sondern nachgeben um danach wieder aufrecht zu stehen. Doch hält Bambus einem Tsunami stand?
Clark sieht sich um: Schlick, Geröll, ausgebrannte Autos und Häuser, gespenstisch, leer. Große Risse und bröckelige Mauerruinen nah und fern. Chaos und Zerstörung, Wasser, Ölpfützen, mit dunklem Meerwasser und Dreck vollgesogene Fetzen...
Nirgends Menschen, Totenstille – nur im Hintergrund das Stakkato eines Hubschraubers.
Noch jetzt sieht er vor seinen Augen, was hier einmal gestanden hat. Eine blühende Stadt. Geschäftiges Treiben. Rufende, hupende, lachende Menschen. Genau hier stand ein weitläufiges Gebäude, darin ein hawaiianisches Restaurant, in das er immer noch einmal hat Lois ausführen wollen. Tiki-Fackeln tauchten die Räumlichkeiten in angenehm schummriges Licht, große Pflanztöpfe mit Strelizien verliehen eine angenehme Atmosphäre. Das anegenhm-entspannte Gemurmel zufriedener Gäste und freundlich in Hawaii-Hemden gekleidete Bedienungen taten ihr übriges. Doch das Tüpfelchen auf dem “i” bildeten die frischen Frangipani-Blüten auf den Bambustischen...
...all das hat der Wucht der Fluten weichen müssen.
Noch einmal erweitert er seine Sinne, sucht alles ab – und sieht in der Ferne... Bambus, fast komplett bedeckt von brackigem Schlick, weit nach unten gebogen, doch intakt.
Aus Tokyo erreichen seine Ohren Geräusche des Alltags in all dem Chaos.
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