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An einem langen Donnerstag: Die andere Seite [SR x YJ]

FanFiction zu allen Inkarnationen von Superman, die untereinander oder mit anderen Serien/Filmen/Figuren/etc. gekreuzt werden

An einem langen Donnerstag: Die andere Seite [SR x YJ]

Beitragvon KitKaos » Do 28. Jul 2011, 15:55

A/N: Eigentlich wollte ich nur Begleit-Drabble zu "An einem langen Donnerstag" schreiben, allerdings ist es dann ein paar Wörter zu lang geworden... Aber ein echter 500er. :)

Disclaimer: Superman, Clark Kent, Lois Lane, der Daily Planet, Jason White, Conner Kent, Superboy, Young Justice, etc. gehören alle nicht mir und ich verdiene auch kein Geld damit.


:superman:


Ertappte sich Clark gerade wirklich dabei, wie er versonnen Lois' Daumen beobachtete? Sie kaute auf ihrem Daumennagel; war so tief in Gedanken versunken, dass sie es nicht einmal merkte. Eine ihrer Angewohnheiten, die Clark inzwischen sehr gut kannte...

Er schob seinen Stuhl zurück, stand auf und ging hinüber zu Lois' Schreibtisch. Legte seine Hände auf ihre Schultern und fing an sanft die Verspannungen darin weg zu massieren.

„Mmmh,“ kam es leise und genüsslich von seiner Frau, die sich unter seinen Händen merklich entspannte. „Wir sollten wirklich bald nach Hause...“

Clark nickte, ein Lächeln auf den Lippen. „Es ist langsam wirklich spät.“

„Ich hoffe, Jason ist schon im Bett. Er hat morgen Schule...“ Nun drehte Lois sich doch zu ihm um. Dorthin waren ihren Gedanken also abgeschweift.

„Conner hat ihn bestimmt rechtzeitig ins Bett gesteckt,“ versuchte er sie zu beruhigen. Ein Blick auf die Uhr bestätigte Clark, dass es ein sehr langer Donnerstag gewesen war.

Lois schien seinen Blick bemerkt zu haben. „Was macht dich so sicher? Conner ist ein Teenager, und ganz genau genommen ist er sogar gerade einmal wenige Monate alt...“

Ein Schulterzucken. „Ich weiß es einfach.“ Er gab Lois einen zärtlichen Kuss. „Ich vertraue ihm.“

Lois' Augenbraue wanderte skeptisch in die Höhe, allerdings sagte sie zu seiner Überraschung nichts. Clark wusste, es war noch nicht allzu lange her, dass er diesen Klon, diese von Cadmus geschaffene Waffe nicht als Mensch hatte sehen wollen – dass er mit der Situation völlig überfordert gewesen war. Wieder einmal. Was würde er nur ohne Lois machen? Seine Lois – sie war es gewesen, die ihn an Conners wie auch seine eigene Menschlichkeit erinnert hatte...

„Ich vertraue Conner,“ erklärte er noch einmal mit Nachdruck.

Lois schüttelte den Kopf. „Ich vertraue Conner auch. Aber er ist noch ein Kind – und er hat nicht viel Erfahrung mit anderen Menschen. Jason ist zwar inzwischen unverwundbar, aber was, wenn Conner seine Kraft unterschätzt? Oder wenn er im Fernsehen... die falschen Sendungen entdeckt? Oder Young Justice zu einem Einsatz gerufen werden?“

Erneut fing Lois an, auf ihrem Daumennagel zu kauen, bevor sie entschlossen aufstand. “Lass uns nach Hause gehen, Clark. Theoretisch können wir für heute hier sowieso nichts mehr ausrichten.”

Clark nickte; Lois ließ sich nicht umstimmen. Und wenn er ehrlich war, war er froh darüber. „In Ordnung. Ich muss nur kurz meinen Artikel an Perry schicken, dann können wir los.“

=*=*=*=*


Zeigefinger an den Lippen, öffnete Lois so leise sie konnte die Tür zu Jasons Zimmer.

Sie hatten das Haus dunkel und still vorgefunden. Und so war Lois nach oben gegangen, um nach ihrem kleinen Sohn zu sehen, noch bevor sie Mantel oder Tasche abgelegt hatte. Clark war direkt hinter ihr.

Im sanften Schein von Jasons Nachtlicht erkannten sie den Kleinen friedlich in seinem Bett schlafen. Neben dem Bett, auf einem viel zu kleinen Stuhl, saß Conner, den Kopf auf der Brust und eine Hand auf einem Buch in seinem Schoß. Grünes Ei mit Speck, Jasons Lieblingsbuch.

Ein sanftes Lächeln schlich sich auf Clarks Gesicht, das er auf Lois' Zügen widergespiegelt wusste.


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