von C_K_unlimited » Mo 29. Mär 2010, 15:24
FDK Offenbarung IX
Also bevor ich jetzt Teil 3 der neunten Offenbarung lese, muss ich mal was los werden:
Diese Geschichte geht mir grade total an die Nieren. Sie erinnert mich an meine Oma, die die Krankheit 'ALS' hatte. Bei dieser Krankheit sterben die Nerven ab, die die Muskeln steuern. Es gibt davon 2 Varianten. Die eine fängt im Hals an (Stimmbänder, Schluckmuskel usw.), die hatte meine Oma, und die andere Variante fängt in den Extremitäten an, wie du es hier bei Lois schilderst. (Ich weiß aber grade nicht wie das mit den Leukozyten bei ALS ist.) ALS ist aber unheilbar, endet also immer mit dem Tod, auch wenn man es mit Medikamenten rauszögern kann.
Und so wie du die Geschichte grade schilderst, denke ich die ganze Zeit daran wie es bei meiner Oma war. Wie wir uns gefühlt haben. Und mir laufen jetzt echt die Tränen runter, dass ich grad nicht weiß, ob ich es überhaupt schaffe diese Geschichte fertig zu lesen.
Aber du hast defintiv wieder sehr schön und gefühlvoll geschrieben.
EDIT:
*atmet tief durch* *wischt sich die Tränen aus den Augen*
Ich glaube, das ist die berührendeste Superman-Fanfic, die ich jeh gelesen habe und ich kann mir im Moment nicht vorstellen, dass mich eine jeh wieder so berühren wird. Natürlich spielt da mein Hintergrund, meine Begegnung mit ALS, eine große Rolle. Aber auch davon abgesehen ist diese Offenbarung eine ganz besondere Geschichte.
Die Auseinandersetzung mit dem Tod ändert für jeden und jede die Sicht auf das Leben. Da ist es eigentlich natürlich, dass in diesem Prozess Clark irgendwann mit der Wahrheit rausrücken muss. Dass du diese Offenbarung mit der Geschichte aus 'Tempus fugitive' verbunden hast, hat mir das Lesen deutlich leichter gemacht, weil diese Zeitreise eigentlich so abwegig ist, dass mir an dem Punkt wieder bewusst wurde, was ich eigentlich lese und dadurch meine Tränen etwas abgenommen haben.
Die Idee, dass Lois bei dieser Aktion einen kryptonischen Virus abbekommen hat, finde ich nicht schlecht. Das klingt plausibel. (Besonders auch, wenn man weiß, dass oft, wenn wir Europäer eine neue Welt entdeckt haben, die Ureinwohner von dort an einem einfachen Schnupfen gestorben sind, weil sie dagegen keine Abwehrkräfte hatten.) Auch die Heilung durch Kryptonit klingt für mich plausibel. (Es wäre so schön, wenn das bei anderen Krankheiten auch so einfach wäre.)
Ich kann volkommen nachvollziehen wie Lois sich fühlt, als sie wieder alles bewegen kann. Im eigenen Körper gefangen zu sein muss, gerade für jemandem mit einem so starken Freiheitsdrang wie Lois, fürchterlich sein.
Sehr schön finde ich, dass Lois und Clark, dann beschließen es miteinander zu versuchen. Damit hast meine Romantiker-Seele beruhigt und mir zum Ende positive Tränen in die Augen gebracht.
Und jetzt hab ich hier einen halben Roman verfasst, wo es doch eigentlich nur darum geht zu sagen, dass das eine wunderschöne und bewegende Geschichte ist.